Vor zwei Wochen hat meine Frau unerwartet ihren Weg in die Ewigkeit angetreten.
Ich stehe unter Schock, mein Herz steht still vor Schmerz, Unglauben und tiefer Traurigkeit. Viele gutmeinende Menschen versuchen, mich zu trösten, indem sie sagen: „Du brauchst einfach Zeit, um zu heilen.“. Doch ich frage mich: Heilen wovon?
Meine Frau ist unauslöschlich in mein Herz und meine Seele eingraviert. Wir wussten beide, dass wir füreinander ein kostbares Geschenk Gottes waren. Jetzt hat Gott sie nach Hause geholt, aus Gründen, die nur Er kennt.
Doch ich nehme den Plan meines himmlischen Vaters an, auch wenn Er mir davon nur so viel zeigt, wie meine Augen im Dunkel sehen können. Ich vertraue Ihm, und ich hoffe, dass Er mich mit einer immer wachsenden Liebe leben lässt, damit ich die Tiefe meiner Sehnsucht, wieder bei ihr zu sein, nie verliere.
Ich möchte, dass mein Verlangen, im Himmel bei Jesus und ihr zu sein, immer stärker wird – damit ich, wenn Gott mich nach Hause ruft, wirklich gelebt habe: in Seiner Kraft, unter Seiner Führung, für genau diesen einen heiligen Augenblick.
Mein Leben wird niemals mehr dasselbe sein. Doch das bedeutet nicht, dass es erfüllt sein muss von Traurigkeit. Ich weiß: Ich bin auf dem Weg, der Mensch zu werden, zu dem Gott mich am Ende formen will – und das ist gut.

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