Wenn das Leben uns einen Schlag nach dem anderen versetzt – und das Licht Jesu bleibt
Manchmal fühlt es sich an, als würde uns das Leben einen Schlag nach dem anderen versetzen. Irgendwann wird die Last so groß, dass man jede Hoffnung verliert – weil man überzeugt ist, dass die Freude einem ohnehin wieder entrissen wird. Es ist, als läge man in einem Schützengraben, unfähig, über den Rand zu blicken, weil man weiß, dass unzählige Scharfschützen auf einen zielen. Und so lebt man auf der dunklen Seite dieser Welt – immer angespannt, immer in Alarmbereitschaft.
Aber ist das wirklich der Ort, an dem wir als Nachfolger Christi leben sollen? Jesus nennt sich selbst das Licht der Welt – und er lädt uns zu etwas anderem ein. Er kennt unsere Schmerzen und Herausforderungen, und doch verspricht er ein Licht, das keine Dunkelheit besiegen kann. Das heißt nicht, dass das Leben plötzlich leicht oder schmerzfrei würde. Aber es bedeutet, dass selbst in den tiefsten Tälern Hoffnung, Frieden und seine Gegenwart uns begleiten.
Für uns Gläubige ist das Leben auf der „dunklen Seite der Welt“ nicht das Ende, sondern ein Scheideweg. Hier können wir entscheiden: Bleiben wir in der Angst – oder klammern wir uns an das Licht, das Jesus schenkt? Dieses Licht ist keine bloße Idee, sondern eine lebendige Kraft, die verändert, wie wir uns selbst, unsere Umstände und unsere Zukunft sehen.
Selbst wenn das Leben uns hart zusetzt, ruft uns das Licht Jesu, über den Schützengraben hinauszuschauen. Es ermutigt uns, zu glauben, dass Freude neu erblühen kann, dass die „Scharfschützen“, die uns vernichten wollen, letztlich machtlos sind gegenüber seiner Liebe – und dass ein hellerer Weg vor uns liegt.
Ja, es ist möglich, als Nachfolger Christi durch die Dunkelheit zu gehen – doch wir gehen nicht allein. Und wir gehen nicht in Finsternis, ohne ein Licht, das uns sicher den Weg weist.
„Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Dunkelheit umherirren, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ – Johannes 8,12

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