Wie Gott unser Leben gebraucht
Wir denken oft, dass die Wirkung, die unser Leben auf andere hat, kaum ins Gewicht fällt, und nichts mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein ist – „was kann ich schon bewegen?“.
Doch wenn man sich einmal fragt, was tatsächlich mit einem Tropfen auf einem heißen Stein passiert, entdeckt man etwas Überraschendes: Der Tropfen verschwindet nicht einfach. Er beginnt zu verdampfen, steigt empor, kühlt sich in der Höhe ab, verbindet sich mit anderen Tropfen und kehrt schließlich als Regen oder Schnee zurück.
Genau so ist es mit dem Einfluss, den unser Leben auf Menschen um uns herum hat. Selbst wenn wir es nicht sehen, setzt Gott etwas in Bewegung, das vielleicht erst viel später Frucht bringt. Unser Wort, unsere Haltung, unser gelebter Glaube gehen nicht verloren – sie werden Teil eines größeren Werkes.
Wir wissen nicht, wann oder wie Gott diese Samen aufgehen lässt. Deshalb dürfen wir uns nicht entmutigen lassen, wenn unmittelbare Veränderungen bei anderen ausbleiben. Jesus selbst ermutigt uns, weiterzugehen, wenn jemand seine Botschaft nicht hören möchte. Glaube kann man nicht erzwingen, aber man kann ihn echt, ehrlich und liebevoll leben.
Unsere Aufgabe ist es nicht, Seelen zu zählen oder Erfolge zu messen, sondern treu zu bleiben: die Wahrheit Jesu bezeugen, seine Liebe leben – dort, wo wir sind. Den Rest tut Gott.
Labels: Glaube, Hoffnung, Ermutigung, Jüngerschaft, Zeugnis

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